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Die Zukunft der Energiewende: Intelligente Städte, smarte Fabriken
4 FAKTEN ZU DIGITALISIERUNG & ENERGIEWENDE
🔋 75 % Energieverbrauch in Städten
Städte verursachen weltweit rund 75 % des Energieverbrauchs und 70 % der CO₂-Emissionen.
(Quelle: IEA)
🌍 Bis zu 80 Mio. Tonnen CO₂ sparen
Digitale Technologien können in Deutschland jährlich bis zu 80 Mio. Tonnen CO₂ einsparen.
(Quelle: Bitkom)
🏭 31 % weniger Energie in der Industrie
Digitale Zwillinge & smarte Prozesse können den globalen Industrie-Energiebedarf um bis zu 31 % senken.
(Quelle: World Economic Forum)
💶 300 Mrd. Euro Einsparpotenzial
Eine effizientere Energiewende könnte Deutschland bis 2035 über 300 Mrd. Euro einsparen.
(Quelle: BDI/BCG)
Die Energiewende verändert unser Leben – in Städten, in Unternehmen und in unserem Alltag. Strom aus Wind– und Sonnenenergie ist zwar umweltfreundlich, unterliegt allerdings Schwankungen. Bedeutet: Mal gibt es zu viel – und mal zu wenig. Das stellt unsere Energienetze und Verbraucher vor besondere Herausforderungen. Um damit umzugehen, sind digitale Lösungen gefragt, die für mehr Überblick sowie eine bessere Planung und Steuerung sorgen. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Digitale Zwillinge.
Was sind Digitale Zwillinge?
Ein Digitaler Zwilling ist eine Art virtuelles Abbild eines realen Objekts, beispielsweise eines Gebäudes, einer Fabrik oder sogar eines ganzen Energienetzes. Dieses Abbild sammelt Daten, simuliert Szenarien und zeigt, wie sich Veränderungen bemerkbar machen würden. So können Städte und Unternehmen schon im Voraus planen: Was passiert, wenn mehr E-Autos gleichzeitig laden? Wie wirkt sich ein neuer Windpark auf das Netz aus?
Smart Cities: Nachhaltig und vernetzt
Städte sind die größten Energieverbraucher und damit auch der größte Hebel für die Energiewende. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) verursachen Städte etwa 75 % des weltweiten Energieverbrauchs und rund 70 % der CO₂-Emissionen (IEA). Projekte wie „Connected Urban Twins“ zeigen, wie Digitale Zwillinge hier helfen können. Sie simulieren Verkehrsströme, Energieverbrauch oder Hochwasserrisiken und machen diese sichtbar und besser nachvollziehbar. So können Entscheidungen in der Stadtentwicklung besser verstanden und gemeinsam getroffen werden – vom barrierefreien Verkehr bis hin zur nachhaltigen Bauplanung.
Smart Industries: Effizienz durch Daten
Auch die Industrie profitiert. Produktionsanlagen können ihren Energieverbrauch mithilfe Digitaler Zwillinge in Echtzeit überwachen und optimieren. Heizungsanlagen oder Maschinen melden selbst, wenn sie ineffizient laufen – und zwar noch bevor Kosten oder Ausfälle entstehen. Gleichzeitig lassen sich Materialien und Rohstoffe besser verwalten, sodass Recycling und Wiederverwendung einfacher werden.
Fazit
Die Energiewende ist komplex, doch Smart Cities, intelligente Industrieprozesse und Digitale Zwillinge zeigen, wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung Hand in Hand gehen können. Sie helfen uns, Energie besser zu nutzen, Kosten zu sparen und die Lebensqualität zu verbessern. So wird aus einer großen Herausforderung eine echte Chance für unsere Zukunft.
Klingt spannend für Ihr Unternehmen, Ihre Stadt oder Gemeinde? Dann vereinbaren Sie gerne eine kostenlose Sprechstunde mit unseren Expert*innen!

Autorin
M.A. Eileen Marra
Researcher & Manager of EDIH Networking Office

