
©Bäckerei Hendker GmbH
Smart Backen: Wie digitale Planung Bäckereien profitabler macht
HERAUSFORDERUNG #1
Wie können Mitarbeiter gezielt und effizient bei der Backplanung unterstützt werden?
HERAUSFORDERUNG #2
Wie kann die tägliche Backplanung automatisiert und datenbasiert optimiert werden?
HERAUSFORDERUNG #3
Welche Lösung bietet das beste Verhältnis von Kosten, Nutzen und ROI bei hoher Praxistauglichkeit?
Über das Projekt
Projektziele
Mit diesem Projekt sollte ein innovatives, digitales Backplanungssystem eingeführt werden, das mithilfe die täglichen Verkaufs- und Produktionsmengen präzise vorhersagt. Die Idee: Kassendaten, historische Verkaufszahlen und Standardbestellungen werden intelligent analysiert, um eine bedarfsgerechte und effiziente Produktion für alle Filialen zu ermöglichen – ohne Überproduktion oder Engpässe.
Ein zentrales Anliegen war die Auswahl einer wartungsarmen, benutzerfreundlichen Software, die sich einfügt. Doch das System sollte mehr können als nur klassische Bestell- und Absatzdaten zu verarbeiten. Auch externe Faktoren wie Wetterprognosen, Feiertage oder lokale Veranstaltungen fließen automatisch in die Planung ein – für eine noch genauere Vorhersage und optimale Produktionssteuerung.
Das neue Backplanungssystem bringt jedoch nicht nur effizientere interne Prozesse, sondern verbessert auch das Kundenerlebnis spürbar: Durch kontinuierliche Warenverfügbarkeit, frische Backwaren bis Ladenschluss und eine profitieren sowohl Kunden als auch das Unternehmen. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation der Bäckerei – und stärkt gleichzeitig ihre .
Ausgangslage
Die Bäckerei Hendker ist ein traditionsreiches, mittelständisches Familienunternehmen mit 100 Mitarbeitenden und 14 Filialen. Zwar setzen sie im Tagesgeschäft bereits auf digitale Kassensysteme und eine teilautomatisierte Bestellabwicklung, doch die Backplanung erfolgte bisher rein manuell – ganz ohne die Unterstützung eines .
Die Folge: Typische Herausforderungen des Bäckereihandwerks – wie Über- oder Unterproduktion – traten besonders bei saisonalen Schwankungen, wetterbedingten Nachfrageänderungen oder regionalen Veranstaltungen auf. Das führte nicht nur zu unnötigen Retouren und , sondern machte es auch schwer, bis Ladenschluss eine durchgehende Warenverfügbarkeit zu garantieren.
Hinzu kam, dass lokale Besonderheiten wie oder unterschiedliche Kundenpräferenzen in der Planung oft zu kurz kamen. Auch externe Einflüsse – etwa Feiertage, Ferienzeiten oder regionale Events – konnten bisher nicht systematisch berücksichtigt werden.
Aus dieser Situation heraus entstand der klare Bedarf, die vorhandenen Verkaufsdaten gezielt zu nutzen, um eine zuverlässige, automatisierte Bedarfsplanung aufzubauen. Die Lösung sollte entweder in Form eines eigenen Prognosesystems entwickelt oder durch die Einführung einer realisiert werden – kompatibel mit den bestehenden Systemen und einfach zu integrieren.

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UNTERNEHMENSBESCHREIBUNG

Die strukturierte und praxisnahe Unterstützung durch das EDIH Saarland hat uns geholfen, den für uns passenden digitalen Weg zu finden. Besonders wertvoll war die unabhängige Analyse der verfügbaren Softwarelösungen – dadurch konnten wir fundiert entscheiden und unser Digitalisierungsvorhaben mit deutlich mehr Sicherheit angehen.
Luisa Hendker
Prokuristin
Vorgehen
Den Startschuss des Projekts bildete ein , in dem die bestehenden Abläufe der Backplanung genau unter die Lupe genommen und die aktuellen Herausforderungen identifiziert wurden. Dabei zeigte sich: Zwar lagen vor, doch wurden diese nicht durch ein intelligentes System ausgewertet. Die tägliche Backplanung erfolgte stattdessen – basierend auf vergangenen Verkäufen. Ein zeitaufwändiger Prozess mit begrenzter Genauigkeit, der Raum für Optimierungen ließ.
Statt direkt eine Eigenentwicklung anzugehen, setzte das Unternehmen auf eine . Hierfür wurden verschiedene Branchensoftware-Lösungen in Deutschland, Europa und international recherchiert – mit dem Ziel, passende Anbieter zu finden, die den spezifischen Anforderungen der Bäckerei gerecht werden. Besonders berücksichtigt wurden dabei , um Sprachbarrieren und Support-Herausforderungen von vornherein zu minimieren.
Im nächsten Schritt folgte ein detaillierter Vergleich der infrage kommenden Anbieter anhand klar definierter Kriterien:
- in die bestehende IT-Landschaft (Kasse, Warenwirtschaft)
- der Lösung
Aus diesem systematischen Auswahlprozess kristallisierten sich drei vielversprechende Anbieter heraus, mit denen geführt wurden. Im Fokus standen dabei die konkreten Funktionsumfänge, die und der für die Bäckerei Hendker.
Parallel zur Softwareauswahl wurden zudem recherchiert, die die Anschaffung, Einführung und Schulung der neuen Lösung könnten – ein wichtiger Schritt, um die Investition langfristig abzusichern.
Projektergebnis
Durch die hat die Bäckerei Hendker nun eine klare und fundierte Entscheidungsgrundlage für die Auswahl eines passenden digitalen Backplanungssystems. Die umfassende Marktsondierung brachte mehrere geeignete Anbieter ans Licht, die nicht nur die technologischen Anforderungen – wie Schnittstellen, Prognosegenauigkeit und Bedienbarkeit – erfüllen, sondern auch wirtschaftlich überzeugen.
Mit dieser Basis kann das Unternehmen nun die finale Entscheidung treffen und direkt in die Implementierungsphase starten. Parallel dazu wurden bereits identifiziert, die die Einführung und Schulung der neuen Lösung finanziell unterstützen – ein wichtiger Schritt für eine kosteneffiziente Digitalisierung.
Doch dieses Projekt ist nicht nur für die Bäckerei Hendker ein Erfolg: Es dient auch als wertvolles Praxisbeispiel für andere mittelständische Bäckereien. Es zeigt, wie durch den gezielten Einsatz von Daten und Digitalisierung nicht nur Prozesse effizienter gestaltet, sondern auch ein wichtiger geleistet werden kann.
Die Marktsondierung hat zudem deutlich gemacht: Viele Dienstleister haben das Thema effiziente Backplanung erkannt und bieten an. Ein entscheidender Faktor für jede Bäckerei bei der Auswahl ist dabei die – denn obwohl sich die Funktionsumfänge der Anbieter nur marginal unterscheiden, macht oft die den Unterschied.




