Cloud Lösung
Grenzenlose Möglichkeiten!
Der Begriff Cloud (deutsch, Wolke) oder auch Cloud-Computing beschreibt eine IT-Infrastruktur bestehend aus mehreren Servern, die über das Internet oder Intranet erreichbar sind und den Nutzer*innen Zugang zu Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware gewähren.
Was ist Cloud-Computing?
Schnelle Skalierbarkeit
Leistung innerhalb kürzester Zeit hinzufügen oder entfernen.
Teilung von Ressourcen
Viele User teilen sich einen großen Pool an Ressourcen. Dadurch ist eine flexible und kostengünstige Skalierung realisierbar.
Mandatenfähigkeit
Daten der unterschiedlichen Nutzer*innen sind voneinander getrennt.
Verbrauchsmessung
Leistungsgerechte und minutengenaue Abrechnung.
Automatisierung
Eine flexible Skalierung ist nur möglich, wenn der Anbieter nicht mehr eingreifen muss und die Prozesse automatisiert sind.
Bandbreite
Nur sinnvoll bei ausreichender Bandbreite (> 10 Mbit/s) oder mit mobilen Breitband (3G/4G).
Zum aktuellen Stand
Der Begriff Cloud ist im täglichen Gebrauch ein Synonym für einen unbegrenzten Online-Speicher geworden, in den man seine Daten speichern und von jedem Gerät und jeden Standort abrufen kann. Die Cloud kann aber viel mehr als nur Daten speichern. So unterscheidet man bei Cloud-Computing in Infrastruktur als Service (IaaS), Plattform als Service (PaaS) oder auch Software als Service (SaaS).
Bei den Zugangsformen kann man hier zwischen den beiden extremen Privat Cloud und Public Cloud oder der Mittellösung der Hybrid Cloud unterscheiden.
Public Cloud
Wenn eine Cloud von einem öffentlichen Provider über das Internet für jeden zugänglich ist, spricht man von einer Public Cloud. Durch die große Anzahl an Anbieter existiert bei dieser Modellvariante ein großes Portfolio von verschiedenen Angeboten, welche ohne große Anstrengungen abgerufen werden können. Bei dieser Form der Cloud teilt man sich die Dienste mit anderen Anwender*innen und Unternehmen und hat lediglich nur eine begrenzte Anpassungsmöglichkeit an die eigenen Bedürfnisse. Dafür entstehen durch die Nutzung der vielen anderen User Skaleneffekte, die wiederum zu niedrigen Preisen in den Anwendungen führen. So ist es auch möglich, dass hier eine minutengenaue Abrechnung der Dienste erfolgen kann und dadurch für Unternehmen keine Kosten für nicht verwendete Dienste entstehen.
Privat Cloud
Im Gegensatz zur Public Cloud ist die Private Cloud nur für einen bestimmten Personenkreis zugängig. So werden diese Cloud-Umgebungen oft von Unternehmen erstellt und nur von den eigenen Mitarbeiter*innen genutzt. Dabei befinden sich die IT-Ressourcen im eigenen Unternehmen und die Cloud hinter der unternehmenseigenen Firewall und kann von den Mitarbeiter*innen über das Intranet genutzt werden. So hat diese Ausführung die typischen Vorteile wie die skalierbaren IT-Strukturen oder die Möglichkeit der installations- und wartungsfrei Ausführung der Anwendungen über den Webbrowser. Zugleich muss das Unternehmen aber die IT-Struktur und dessen Wartung selbst übernehmen.
Hybrid Cloud
Die Hybrid-Cloud stellt eine Mischform aus Public und Privat Cloud dar, die Vorteile aus beiden Formen verbindet. In diesem Modell können die Geschäftsprozesse in zwei Kategorien unterschieden werden. Datenschutzkritische und unkritische Prozesse. Je nach Unterteilung des Prozesses können sie nun der Public oder Privat Cloud Variante zugeordnet werden. Zwar beinhaltet diese Modellvariante alle Vorteile von Public und Privat Cloud, zugleich steigt aber die Komplexität der IT-Infrastruktur sowie der Managementaufwand bei der Verwaltung dieser Lösung.
Als Anwendungsbeispiel für Cloud-Computing könnte ein Unternehmen viele Teile seiner IT-Struktur in die Cloud auslagern. So bietet die Cloud die Möglichkeit Software aufzurufen, die einen leistungsstarken Rechner benötigt, ohne dass der*die Nutzer*in diesen überhaupt besitzt. Vor allem kleinere Unternehmen können dadurch teure Anschaffungskosten im Bereich der IT-Struktur vermeiden. Es wird keine teure und stetig wachsende Serverstrukturen oder das IT-Personal benötigt, dass sich um die Wartung dieser kümmert. Eine leistungsgerechte und minutengenaue Abrechnung der genutzten Software sorgt ebenfalls, dass für das Unternehmen nur Kosten entstehen, wenn die Dienste wirklich nutzen. Dazu sorgt die Erreichbarkeit über das Internet, dass Mitarbeiter Standort unabhängig agil mit den Diensten aus der Cloud interagieren können.
Schrittweise Einführung
Schritt 1: Anforderungsermittlung
– Funktionalen (z.B. Was soll die Cloud-Lösung können?)
– Nicht-funktionalen (z.B. technischen und vor allem auch sicherheitstechnischen)
– Juristischen (z.B. Datenschutz)
Anforderungen geklärt werden. Ebenfalls müssen alle Anforderungen bezüglich Schulungen für die Mitarbeiter:innen definiert werden, damit der Umstieg auf die neue IT-Lösung möglich ist.
Mit Hilfe dieses Anforderungsprofils können dann im nächsten Schritt die Anbieter untereinander verglichen werden.
Schritt 2: Auswahl
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Prüfung der Wirtschaftlichkeit und die damit einhergehende Prüfung, ob die Cloud-Lösung Potenziale freisetzt und Nutzen generieren kann.
Schritt 3: Einführung
Chancen für KMU
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