Besser arbeiten durch smarte Technologie: Wie Motion-Capture Ihre Arbeitsplatzergonomie revolutioniert
Die Anforderungen in der industriellen Montage steigen: Produktvarianten nehmen zu, Lebenszyklen werden kürzer – und trotz zunehmender Automatisierung bleibt der Mensch unverzichtbar. Warum? Weil seine Fähigkeit, flexibel zu denken und zu handeln, nur schwer durch Maschinen zu ersetzen ist. Gleichzeitig wird es aber immer wichtiger, dass Arbeitsplätze ergonomisch gestaltet sind. Nur so lassen sich gesundheitliche Risiken wie Muskel- und Skeletterkrankungen vermeiden.
Herkömmliche Methoden der ergonomischen Bewertung haben jedoch ihre Tücken: Sie sind aufwändig, teuer und werden oft nur sporadisch durchgeführt. Das führt zu Lücken in der Ergonomiekontrolle und birgt Risiken für die Gesundheit der Mitarbeitenden. Doch es gibt eine Lösung: moderne Motion-Capture-Technologien.
Motion-Capture: Präzision für gesundes Arbeiten
Motion-Capture-Systeme erfassen menschliche Bewegungen und analysieren sie. Ursprünglich aus der Filmindustrie oder der Sportwissenschaft bekannt, sind diese Systeme inzwischen deutlich einfacher und leistungsfähiger geworden. Besonders vielversprechend: markerlose Technologien. Im Gegensatz zu älteren Systemen, die Sensoren am Körper benötigen, arbeiten diese neuen Systeme mit Kameras und KI-gestützter Bildverarbeitung. Das bedeutet weniger Aufwand bei gleichzeitig höherer Präzision.
Intelligente Technologie für bessere Ergonomie.
Fortschrittliche Lösungen auf Basis von LiDAR- und Stereokameratechnologien ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung von Arbeitsplätzen. Systeme wie „OpenPose“ erkennen Körperbewegungen, die RULA-Methode (Rapid Upper Limb Assessment) bewertet ergonomische Risiken.
Das Besondere: Das System arbeitet weitgehend automatisch. Manuelle Kalibrierungen gehören der Vergangenheit an, maschinelles Lernen sorgt für flexible und genaue Bewertungen. Echtzeit-Feedback hilft, die Körperhaltung direkt zu verbessern und so gesundheitliche Belastungen zu minimieren.
Mehr Effizienz, weniger Gesundheitskosten
Durch den Einsatz dieser Technologie sparen Unternehmen nicht nur Zeit und Geld, sondern schaffen auch nachhaltige Arbeitsbedingungen. Das Ergebnis: Gesündere Mitarbeitende, geringere Gesundheitskosten und eine höhere Produktivität. Außerdem wird die gesamte Produktionsumgebung menschzentrierter und zukunftsfähiger gestaltet.
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Autor
Dipl.-Ing. Paul Hubert Haas